Die Krise, die Skandale, Geschäft der Gewinner: Goldman-Sachs und Deutsche Bank

Die Krise, die Skandale, Geschäft der Gewinner: Goldman-Sachs und Deutsche Bank
Solche Skandale gehören zum Kapitalismus, zum Finanzkapital, wie der Höllengestank zum Teufel. Ist es nicht genau das, was den Hype vor der letzten Krise so kennzeichnet? Allenthalben Betrug, Bestechung, Korruption, Bankenskandale…Auch der Crash Griechenlands ist einher gegangen mit jahrzehntelanger Korruption, Verschwendung, Machtmissbrauch, und dann vor allem illegalem Bauen. Selbst Regierungen scheuten es nicht mit solchen Methoden Spendengelder oder Gelder der EU zum eigenen Nutzen zu verwirtschaften. Die Völker verarmten derweil. Andere Beispiele werden nicht lange auf sich warten lassen. Und sind das nicht genau jene Destinationen, wo sich die Großbanken der Welt ein Stelldichein gaben und geben? Ich nenne nur zwei, stellvertretend für all die anderen: Goldman-Sachs und Deutsche Bank. Aus dieser Perspektive bekommt auch die Krise ein gewisses Geschmäckle. Mag sein, dass sie unvermeidbar war, das war sie ganz sicherlich, angesichts des kriminellen Handels mit der Kunden Gelder, doch war sie auch eine Art Ventil, in dessen Folge, nicht nur die reale Wirtschaft, die da so geschädigt wird, wieder ins Zentrum rückt, sondern auch das Geschäft der Gewinner zum Abschluss gebracht wird. Und wieder Zwei, die von sich reden machen: Goldman-Sachs und Deutsche Bank.

faz.net/Korruptionsskandal in Spanien: Milliarden in 500-Euro-Scheinen, 28.09.2010

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2 Trackbacks

  • Von Schiebung: Von Goldman-Sachs abwärts am 7. Dezember 2010 um 12:33 Uhr veröffentlicht

    […] die Berater von Hochtief niemand kleineres als Goldman-Sachs, Credit-Suisse und die Deutsche Bank. Goldman wie „Goldrichtig“, in der Tat, Herr Brüderle! Könnte man doch eben genau dieses […]

  • Von Krise der Distinktion am 20. Februar 2011 um 18:31 Uhr veröffentlicht

    […] zeigt wie wenig ideologisch (konservativ gegen liberal) man das verstehen darf. Am Verhalten eines Ackermanns zur Griechenlandkrise, an dessen Geschwätz zur falschen Zeit, lässt sich erkennen, dass es weniger das ist, was er […]

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