Zur Seite Gelobte

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Frau Merkel dürfte es nicht ungelegen kommen, wenn ihr zweiter gefährlicher Konkurrent aus den eigenen Reihen „nach oben“ (zur Seite) gelobt werden würde – der „Wulff “ (für sie im Schafspelz). Andererseits dürfte eine Frau von der Leyen für die anstehenden Gemeinheiten im Arbeits- und Sozialbereich nicht mehr ganz die richtige sein. Nicht dass sie das nicht könnte (und Teile der Sozialdemokratie scheinen auch darauf zu rekurrieren, wenn sie sie so brüsk ablehnen, wenn nicht andere Gründe dahinterstehen: vielleicht macht eine Frau v. d. Leyen einen sozialdemokratischen Kandidaten überflüssig?), sie hat es gar schon angekündigt, nämlich dass da Kürzungen anstünden, aber das schadet ihrem Renommee als christdemokratische Mutter, nein nicht Teresa, „Übermutter“. Teile der Bevölkerung beginnen sich mit ihr zu identifizieren, also weg mit ihr, bevor das nicht mehr zu korrigieren geht. Als Bundespräsidentin kann sie diesen Ruf unbeschadet aufrechterhalten (und die Identifikation im Volk mit ihr sogar trefflich ausbeuten). Also stünde auch sie an, für ein zur Seite loben.

faz.net/Wer wird Bundespräsident?: Ein Profi soll es richten, 202.06.2010

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