Zur Seite Gelobte
Frau Merkel dürfte es nicht ungelegen kommen, wenn ihr zweiter gefährlicher Konkurrent aus den eigenen Reihen „nach oben“ (zur Seite) gelobt werden würde – der „Wulff “ (für sie im Schafspelz). Andererseits dürfte eine Frau von der Leyen für die anstehenden Gemeinheiten im Arbeits- und Sozialbereich nicht mehr ganz die richtige sein. Nicht dass sie das nicht könnte (und Teile der Sozialdemokratie scheinen auch darauf zu rekurrieren, wenn sie sie so brüsk ablehnen, wenn nicht andere Gründe dahinterstehen: vielleicht macht eine Frau v. d. Leyen einen sozialdemokratischen Kandidaten überflüssig?), sie hat es gar schon angekündigt, nämlich dass da Kürzungen anstünden, aber das schadet ihrem Renommee als christdemokratische Mutter, nein nicht Teresa, „Übermutter“. Teile der Bevölkerung beginnen sich mit ihr zu identifizieren, also weg mit ihr, bevor das nicht mehr zu korrigieren geht. Als Bundespräsidentin kann sie diesen Ruf unbeschadet aufrechterhalten (und die Identifikation im Volk mit ihr sogar trefflich ausbeuten). Also stünde auch sie an, für ein zur Seite loben.
faz.net/Wer wird Bundespräsident?: Ein Profi soll es richten, 202.06.2010
3 Trackbacks
[…] Herolds Weblog Ein Weblog über Politik, Philosophie, das Leben und den ganzen Rest … Zu Inhalt springen Herzlich willkommen!Herold Binsack – ein PortraitPhilosophus MansissesMeine WerkeGrünhof-AusstellungIstanbul & MotivationsschubImpressumDatenschutzerklärung « Zur Seite Gelobte […]
[…] von Rang, incl. dem Trittin, der sich in den letzten Tagen (auch und gerade anlässlich des Köhlers Rücktritt) nicht besonders staatstragend gab. Der Kader der Bourgeoisie steht Gewehr bei Fuß. Köhlers […]
[…] er denkt, sondern nur, was zu denken, ihm angemessen erscheint. Er ist halt ein „Wulff“, einer „im Schafspelz“. Auch seine zurück gehaltenen Ambitionen in Bezug auf den Kanzlerposten, war „angemessen“, […]