„Betriebsratsfürsten entlassen“ – Teil 2
…, genau so lautete meine Forderung zu diesem FAZ-Beitrag, vor nicht all zu langer Zeit, im Fall jenes „Porsche-Arbeitervertreters“, jenem, „der mit dem Porsche zur Schicht kommt“, wie es noch süffisant und vor Monaten in einer Reportage zu Porsche und diesem Herrn hieß, und der mir daher kommen wollte wie ein Zuhälter, bestärkt auch durch dessen Semantik. Es fehlte eigentlich nur der Satz, dass er mit Herrn Wiedekind schon zusammen…, naja, den Rest können wir uns sparen. Dieser Franz hingegen, klingt da schon vertrauter, eben wie jene Arbeiteraristokratie, die da so fest überzeugt ist, durch ihre persönliche Macht den Sozialismus hat obsolet werden lassen. Und doch ist dieses ganze Theater nur der Prolog für ein ganz großes Drama, einem solchen, an dem Teil zu haben, sich Arbeiter schon wünschen sollten, nicht als Statisten, sondern als Akteure, einem jenen um die Befreiung der Arbeit. Versäumen sie dieses Theater, wird ein anderes verordnet, und dort wird ihnen recht übel mitgespielt, denn darin werden sie nicht mal mehr Statisten sein. Und das ist wahrlich kein Mythos, sondern aktuelle Realität.
faz.net/Wut auf Amerika: Der Herr Franz und der Mythos der Opelaner,08.11.09