Ein Trainer, der nicht so rumzauselt

Ein Trainer, der nicht so rumzauselt
In der Tat, im Spiel gegen Spanien hätte die deutsche Mannschaft mehr Kampfgeist zeigen müssen. Sie hätten das Risiko wagen und das Mittelfeld verlassen müssen, auch auf die Gefahr hin, dann dort den Spaniern nichts mehr entgegen setzen zu können und höher zu verlieren als 0:1. Aber Fußball ist auch Kampfsport, wo es um Gewinnen geht, oder um Verlieren. So haben die Deutschen verloren ohne einen Funken zu gewinnen. Die nervliche Schwäche Lahms im darauf folgenden Interview spricht Bände. Also eine völlig andere Taktik. Und für die Taktik ist der Trainer zuständig. Also liegt hier ein Trainerversagen vor. Während des Spiels sich zu steigern zu suchen, kann nicht wirklich als ernstzunehmende Taktik angesehen werden, höchstens für einen Beleg für die Unreife einer Mannschaft. Die Spanier haben das durchschaut und ein Steigern nicht zugelassen. Nein, in diesem Fall hätte man von Anfang an auf Kampf, auf Offensive, auf Tore schießen setzen müssen. Mag sein, dass Müller gefehlt hat und Jansen und/oder Kroos gleich ins Spiel gehört hätten, vor allem aber hätte dieser jungen Mannschaft ein Trainer gut getan, der nicht so rumzauselt.

faz.net/WM-Kommentar:Vom Rumpelfußball zum Zukunftsfußball, 09.07.2010

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