Von der Franzosen demokratischen wie sozialen Forderungen könnte ganz Europa lernen

Von der Franzosen demokratischen wie sozialen Forderungen könnte ganz Europa lernen
Im Angesicht einer schon fast halben Revolution – es fehlen nur noch die Forderungen nach Abschaffung des Stehenden Heeres, der Wählbarkeit der Beamten, und selbstredend der Suspendierung der sog. Notstandsverfassung (des recht eigentlichen Polizeistaats) und die Pariser hätten dann doch endlich ihre „Kommune“ -, fällt dem deutschen Michel nichts schrecklicheres ein, als die Gefahr der Wiedereinführung der Vermögenssteuer (wobei das deutsche Schlitzohr hinter dem Michel sich da um die wohlfeile Investition geprellt sieht). Man darf gespannt sein, ob die Deutschen dann wieder bereit sein werden, die Kommunarden nieder zu kartätschen!? Vorausgesetzt es findet sich dann wieder ein französischer „Thiers“, der einen deutschen „Bismarck“ um diesen Gefallen bittet. Wie wär’s denn mit ein wenig Anerkennung für diesen Aufstand, von dessen demokratischen wie sozialen Forderungen ganz Europa lernen könnte, zumal dieser sich jeder fremdenfeindlichen Umarmung zu erwehren versteht.

Wer schon die Reform nicht versteht…
Nun ja, Herr Pfoh, Sie sagen es doch selber: Alle Reformen der letzten 40 Jahre sind gescheitert. Wohl nicht nur in Frankreich. Daher das revolutionäre Aufbegehren. Leider nur wieder mal in Frankreich. Doch ob das jemals die Leute verstehen werden, die schon die Reform nicht verstehen?!

faz.net/aktuell/wirtschaft/reaktion-auf-die-gelbwesten-alarm-in-frankreich

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