Zwei Mal „Hans im Glück“

Zwei Mal „Hans im Glück“
Was Trumps reaktionäre Seilschaft nicht begreift, ist, dass die „Führungsmacht USA“ nicht nur ob zweier gewonnener Weltkriege zustande kam, sondern vor allem aufgrund ihrer Fähigkeit den ökonomischen Fortschrittsglauben der Angelsachsen von der Enge des englischen Pietismus zu lösen und daraus eine neue Leidenschaft zu kreieren – den speziellen „nach außen“ gerichteten (ungeniert imperialistisch konnotierten, dennoch demokratisch legitimierten) US-Pragmatismus. Ganz anders zu Europa, wo sich aus dem Knäuel verfeindeter dynastischer Imperien eine deutsche Großmacht nur ob der unfreiwilligen Subventionen aus dem sich längst im Niedergang befindenden revolutionären Frankreich herausbilden konnte, und ob des gleichzeitigen Schrumpfungsprozess‘ der englischen Weltmacht. „Hans“, unverhofft hier mal im „Glück“. Schon eine merkwürdig anmutende Anekdote, dass nun ein letztlich aus dem „Hunsrück“ abstammender US-Präsident, ausgerechnet einer neuen deutschen Provinz-Weltmacht zu ihrem Glück verhülfe.

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