Schädliche Gewissheit

Schädliche Gewissheit

Höhere Zinsen, wie sie scheinheilige Politiker im Wahlkampf mit Blick auf die Sorgen der Sparer so gern fordern, sind gar nicht möglich, weil sonst „gerettete“ Länder kippen.“ Was bedeutet, dass jeder wissen kann, dass die Niedrigzinspolitik der Gegenwart auf Jahrzehnte fortgeschrieben wird. Fortgeschrieben werden muss. Wer wird noch sparen, wenn selbst die kleinste Inflation die Zinsen verzehrt? Und wie dann die Kredite finanzieren? Allein dieses Wissen auf dem Markt gefährdet das Gleichgewicht im Geldfluss. Es führt zu Blasenbildungen und zu Totalverlusten – auf allen Ebenen. Wie in der Subprimekrise. Für sich betrachtet war diese Krise sogar heilsam, denn sie vernichtete auf einen Schlag und für eine gewisse Zeit diese schädliche Gewissheit. Was aber dann das Marktgeschehen völlig desavouiert. Antisemitisch konnotierte Verschwörungstheorien statt Kritik der politischen Ökonomie machen sich breit. Sinn hatte auch in diesem Punkt Recht.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/geldpolitik-die-ezb-vor-gericht-12217119.html

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  • Von Eine neue Epoche der Sklaverei am 26. Juni 2013 um 21:49 Uhr veröffentlicht

    […] sie eh nie verstanden hat, sondern da ihre Kategorien nunmehr obsolet werden. Daher auch die Sinnkrise in den ökonomischen Wissenschaften. Unsere heutigen Ökonomen haben viel gemeinsam mit einer […]

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