Berlusconisch

Berlusconisch
Das wird so langsam berlusconisch, wenn es auch für Bunga-Bunga wohl nicht reicht. Dennoch: Von ausschließlicher Vorteilsannahme kann schon nicht mehr die Rede sein. Es geht hier schon ziemlich hart zur Sache und damit wohl um die Verschleierung eines sich gegenseitig begünstigt habenden Netzwerkes aus Wirtschaft, Politik und – wie wir wissen – auch Milieu. Selbst das kleinbürgerliche Strickmuster, wie es sich am Anfang noch gezeigt haben mag – lasst dem Mann doch sein klein Häuschen! – dient dieser Verschleierung. Wer hätte nicht gerne solche Freunde, soll es da dem kleinen Mann dünken – und damit ihm die Verzeihung leicht machen.

faz.net/aktuell/politik/kreditaffaere-des-bundespraesidenten-christian-soll-seine-anwaelte-an-die-leine-legen-11-01-12

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2 Trackbacks

  • Von Distanz zur Rollendistanz am 17. Januar 2012 um 17:50 Uhr veröffentlicht

    […] Tatsache scheint aber, dass genau solche Amtsträger im Moment en voque sind. In Italien (war es) Berlusconi, in Frankreich (ist es immer noch) Sarkozy. Um mal nur zwei zu nennen. „Distanzlosigkeit“ vermittelt sich als Gegenstück zu „einer […]

  • Von Selbstmord auf Raten am 19. Januar 2012 um 19:39 Uhr veröffentlicht

    […] die Knechte. Die Drahtzieher bleiben ungeschoren. Und ob der obskuren Beziehungen zu einer gewissen „Eventindustrie“ um die Seilschaft Maschmeyer und Co. steht der Begriff „Finanzindustrie“ nunmehr in ebensolchem […]

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