Diesen Beitrag habe ich 2 mal an die FAZ gepostet. Er wurde dennoch nicht gesendet. Nicht mal in „Mein FAZ.net“. Ich habe wohl den Nerv getroffen.
Auch der 3. Versuch ist gescheitert!
Aggressives Investment
„Bis in die sechziger Jahre hinein hatten die Kriegsfolgen das Wachstum hoch gehalten.“ Wachstum wäre somit nur möglich als Folge einer vorhergegangen Schrumpfung. Dass damit dem kapitalistischen Wachstum seine Relativität unterstellt wird, sei nur am Rande vermerkt. Die These vorausgestellt, dass die Kriegswirtschaft (nach dem 2. Weltkrieg) nie zu Ende ging – mit dem Koreakrieg schon begannen die „Weltordnungskriege“ (und auch nicht wenige Geheimdienstaktivitäten folgen diesem Muster) –, lässt folgern, dass das Finanzkapital von heute reines Kriegskapital ist. Kriegen folgt der Wiederaufbau, richtig. Doch wichtig dabei sind nicht die Verheißungen für die Realwirtschaft, sondern die für die „Spekulanten“. Die Spekulation auf diesen (neuen) Konsum treibt ein aggressives Investment voran. Solche Versprechen machen nur die „Finanzindustrie“ fett. Denn einer realen Friedenswirtschaft gehen damit die Parameter verloren. Und darauf genau begründet sich die heutige stabile Massenarmut.
faz.net/aktuell/wirtschaft/chicago-oekonom-rajan-ungleichheit-muessen-wir-nicht-hinnehmen-09-01-12
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[…] Hitlers Schergen weiter verwendet wurden. Und genau hierin zeigt sich jene teuflische Kontinuität („Aggressives Investment“), die zu verbergen, wohl das Ziel dieser nunmehr späten Aktivitäten sein […]
[…] verfügbar macht, wird es besessen von dem Gedanken, die Welt komplett zu beherrschen. Eine „neue Weltordnung“ – ihre – durchzusetzen, welche nichts anderes darstellt, als nicht enden wollender Hunger nach […]