Warnung oder Inszenierung

Warnung oder Inszenierung
Aus Perspektive einer Linken ergibt dieser Anschlag keinen Sinn. So wenig wie übrigens seinerzeit auf Herrhausen (es sei denn, es hätte ihn dort jemand übel nehmen wollen, dass er mit seinem Schuldenmoratorium in linker Semantik gewildert hätte, wofür es aber keine Hinweise gibt). Nach Ackermanns merkwürdigem „Geständnis“ bei Maybrit Illner (vgl.: „Die Europa-AG“), gibt es allerdings gar keinen Grund mehr, nicht anzunehmen, dass Herrhausens Mörder in dessen „engsten Kreisen“ zu suchen sind. In Bezug auf Ackermann allerdings kann man weder das eine noch das andere annehmen. In seinen Kreisen dürfte er so beliebt sein wie in linken gehasst. Sein „Geständnis“ zu Herrhausen wird man ihm wohl verübeln, aber ihn deswegen gleich morden…? Und die Linke wird sich wohl kaum um jemanden bemühen, der bereits medial hingerichtet ist. Wer auch immer diese Bombe geschickt hat, der wusste, dass diese vorher geöffnet wird. Also entweder war das eine Warnung (von wem auch immer) oder eine Inszenierung.

faz.net/aktuell/wirtschaft/versuchter-anschlag-auf-ackermann-italienische-anarchisten-bekennen-sich-08-12-11

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