Wo S I E dem Teufel hörig ist

Wo S I E dem Teufel hörig ist
Insoweit der (politische) „Islam“ identisch mit Antisemitismus ist, ist er auch identisch mit westlichem Rechtsradikalismus, ergo: Faschismus. Dort wo er das nicht ist, bzw. auch: wo er vorgibt das nicht zu sein, da treffen wir auf kuriose Identitäten. Ein westlich geprägter Konservativismus in der Krise gibt sich einerseits antiislamisch/antiislamistisch, andererseits profitiert er ganz definitiv (ergo: ganz klamm heimlich) vom religiösen Fundamentalismus seines Gegenüber. Ich kann mir vorstellen, dass nicht wenige westliche Richter insgeheim mit der Scharia liebäugeln. Denn einfacheres Richten kann es ja wohl nicht mehr geben. Obwohl: auch die konsequente Fortführung der Rechtssprechung im Geiste des Rechtspositivismus kann am Ende auf die Scharia treffen. Wir haben es mehrfach erlebt – in Deutschland. Diese immerhin doch Konfusion erklärt auch das plötzliche Aufgreifen von Ideen der Aufklärung durch die Neue Rechte, z.B. in der Frauenfrage. Aber dies eben nur auf einer „antiislamistischen Agenda“. Insgeheim sind sich doch alle „abrahimitischen Religionen“ – wie es so schön heißt – bzgl. der Frau einig: Sie ist dem Teufel hörig.

faz.net/rechtsradikale-szene-im-internet-im-netz-des-rechtsextremismus-26-7-2011

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Ein Trackback

  • Von Wo der deutsche Richter mit der Scharia liebäugelt am 6. November 2013 um 14:36 Uhr veröffentlicht

    […] Richter mit der Scharia liebäugelt Arg in Bedrängnis geraten scheint mir da besonders ein christlicher Fundamentalismus. Selbst einem Ratzinger misslang da die Abhilfe. Voll des Neides schaut man da hinüber zu all […]

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