Die Banken – man muss sie nur gut bezahlen für ihre Söldnerdienste

Die Banken – man muss sie nur gut bezahlen für ihre Söldnerdienste
Auch wenn die Banken nun fast wieder entlastet sind, die wertlosen Papiere dann Eigentum der europäischen Staaten sein werden, ist die Linie doch vorgegeben. Es sei denn, die europäischen Völker wissen das zu verhindern. Nur soll keiner glauben, dass ein einfacher Regierungswechsel zu den Ultrakonservativen dies ermögliche. Die Konservativen reiten nur auf d e r chauvinistischen Welle, die gebraucht wird, um die jeweiligen „nationalen“ Interessen innerhalb eines Vereinten Europas durchzusetzen. Sollte die Atomwirtschaft in Europa tatsächlich auf den Index kommen, würde das Frankreich ins Mittelalter zurück versetzen. Und wenn Deutschland dann dieses Europa mit sog. sauberem Strom beliefert, ist es von Vorteil Gläubiger von möglichst vielen Staaten zu sein. Und diesbezüglich streiten sich Sarkozy und Merkel nicht nur um den primus inter pares bzgl. der aktuellen Gegenwart, sondern um die Frage „wer-wen“ in nächster Zukunft. Und hierbei ist die Schonung der jeweiligen Banken von „strategischer“ Bedeutung, quasi im militärischen Sinne des Wortes, sind diese, trotz ihres transnationalen Charakters, doch immer noch für die eine oder andere Seite die „Hauptstreitmacht“. Man muss sie nur gut bezahlen für diese Söldnerdienste.

faz.net/griechenland-tausend-milliarden-euro-24-06-2011/a>

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.