Stichwort: Kinderkrankheiten

Stichwort: Kinderkrankheiten
Wenn das stimmt, dann hat die alternative Medizin dahingehend recht, dass gewisse Krankheiten – und die Auseinandersetzung mit diesen – wichtig sind für die Entwicklung eines Organismus, ganz besonders des kindlichen. Impfungen oder auch Antibiotikagaben bei sog. Kinderkrankheiten und anderen häufig bei Kindern vorkommenden bakteriellen Infektionen (Streptokokken zum Beispiel bei Scharlach) wären dann kontrainduziert. Denn die erfolgreiche Überwindung dieser Krankheiten, z.B. im Zusammenhang mit hohem Fieber, stimuliert nicht nur das Immunsystem um solche Krankheiten in der Zukunft vermeiden zu helfen, sondern bringt auch die Entwicklung – die körperliche wie die geistige – des Kindes voran. Antibiotikagaben verhindern aber das hohe Fieber und damit offenbar auch die erfolgreiche Auseinandersetzung mit der Krankheit. Die unmittelbare Folge: Wiederholte Scharlacherkrankungen. Die (zu vermutenden) mittelbare: Entwicklungsstörungen des Kindes.

faz.net/Immunsystem: Nicht ohne meine Mikroben!, 06.01.2011

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