Aus der „freiheitlichen“ Ecke
„Bilfinger und Berger“ in Deutschland klingt beinahe so anrüchig wie „Gazprom“ in Russland, auch im Hinblick auf die bekanntgewordene Bereicherung durch Materialdiebstähle, Korruption, und nicht zuletzt Macht. Eine „ehrenwerte Gesellschaft“ und eine Merkwürdigkeit wie man dort, ungeachtet dieses Skandals um den Kölner U-Bahnbau, der ja noch weitere Skandale aufdecken ließ, zu überleben versteht. Die Dresdner Bank und namentlich Jürgen Ponto als Gründungsväter! Nicht dass ich schlecht reden möchte über Tote, doch sollte nicht langsam die Frage gestellt werden, wem dieser Mord eigentlich nützte, bzw. wen Ponto störte? – ähnlich wie bei den Morden an Herrhausen und Rohwedder! Auch die Schlampigkeiten bei der Aufklärung sollten da, wie bei Buback, entsprechend gewürdigt werden! Keine Frage, Ponto und Herrhausen waren Konkurrenten auf demselben Spielfeld, aber sie teilten wohl auch Visionen, deutsche Visionen, deutschnationale womöglich? „Mut zur Freiheit“, so die letzte Veröffentlichung Pontos und so auch der Titel der Dankesrede eines Franz Josef Strauß anlässlich der Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises an ihn. Und nun dieses Monstrum Bilfinger und Berger und dessen zukünftiger Chef aus der „freiheitlichen“ Ecke, nämlich der hessischen CDU, dem „Amigo“ Koch.
faz.net/Nachfolge:Roland Koch kommt Bilfinger näher, 26.10.2010
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