Etwas verkauft, was nicht bezahlt ist
„Seither bestimmen die Kosten des teuersten arbeitenden Kraftwerks den Großhandelspreis.“ Sagte ich es nicht („Der Kampf um die Energiepreise ist Klassenkampf“), dass hier Monopolpreise (vermutlich auch per Absprache ereinige) realisiert werden? Eine nur durchschnittliche Profitrate ergibt sich hingegen, wo sich die Preise an den durchschnittlich niedrigsten Produktionskosten (der höchsten Produktivität) orientieren. Extraprofite machen ist da wohl auch möglich, aber nur wenn man zu den Produktivsten zählt und die Zeche von den rückschrittlichen Marktakteuren bezahlen lässt (wie das so üblich ist, im Verhältnis zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern, z.B.). Was sich hier aber zeigt, sind Kolonialbeziehungen im Innern. 4 Giganten beuten die ganze Nation aus und lassen sich sogar noch ihre technologischen Lücken bezahlen. Oder wie heißt es bei Marx so schön? „Der Profit des Kapitalisten kommt daher, daß er etwas zu verkaufen hat, das er nicht bezahlt hat.“ (MEW Band 25, „Das Kapital“, Bd. III, Erster Abschnitt, S. 52, Die Profitrate, oder: mlwerke.de, letzter Zugriff: 16.08.2010)
faz.net/Kernkraft:Strahlende Atomgewinne, 15.08.2010
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[…] wie üblich den Konzernen weder die Profite beschneidet, noch ihre Monopolstellung gefährdet. Das Getöse ist also wieder mal nur Theater fürs […]
[…] hat verbessern lassen, wird in erster Linie dazu benutzt um Monopolmacht und somit Monopolpreise („Etwas verkauft, was nicht bezahlt ist“) durchzusetzen, und eben nicht alternative Energieproduktion. Das ist der Grund, warum die […]
[…] Staatsbeteiligung und Mitbestimmung), mithilft, aus eben der internationalen Arbeiterklasse Extraprofite heraus zu pressen, und sich dabei selber bereichert. Diese Korrumpierung ist nicht ein Beleg für […]