Wo bleiben die Interessen der Heimbewohner?
Nicht „Rewe“, Tengelmann kündigte jener besagten Emmely. Das mag unwichtig sein – Rewe hätte vermutlich nicht anders gehandelt -, doch angesichts der nun bekanntgewordenen Verkaufsabsicht der Tengelmannfilialen im Rhein-Main-Gebiet an die Konkurrenz, kommt das nun doch an wie jene sprichwörtliche „Strafe, die auf den Fuß folgt“. Ich persönlich habe jedenfalls seit Bekanntwerden dieser schändlichen Kündigung bei Tengelmann nichts mehr gekauft, obwohl der bei mir um die Ecke war. Allerdings hat für mich diese Maultaschengeschichte noch eine andere Seite, eine, die immer wieder mal ans Licht der Öffentlichkeit kommt. Die Frage stellt sich nämlich, inwieweit nicht doch den Heimbewohnern häufig das ihnen zustehende Essen vorenthalten wird, wo sich gewisse Heimleitungen dann daran bereichern (so ein Fall ist gerade in meiner Nähe aufgetreten). Die Frage müsste dann hier lauten: was ist Ursache, und inwieweit wäre das Mitnehmen von nicht verwendeten Nahrungsmitteln nicht doch hieraus Wirkung? Unter diesem Aspekt, der die Heimleitungen mehr in die Verantwortung genommen hätte und die Rechte der Heimbewohner ins Zentrum gerückt, hätte ich diesen Fall gerne verhandelt gesehen.
faz.net/Kehrtwende im „Maultaschen-Fall“:Gekündigte Altenpflegerin erhält Abfindung, 30.03.2010
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[…] aus Arbeitgebersicht bildete. Wenn ich die Sache richtig verstanden habe, so ging es der Firma Tengelmann sehr wohl auch um die Eigentumsrechte, eben an diesen Flaschenbons. Und genau dies wirft mir doch […]