Konkurrenz aus Europa

Der 2. Beitrag – Selbst verschuldet – wurde um 13.01 zum ersten Mal gepostet, bis 20:00 war er noch nicht gesendet, obwohl ein anderer Beitrag, ein etwas weniger kritischer gesendet war, starte nun 2. Versuch
7. Konkurrenz aus Europa
Ich zitiere aus Wikipedia: „Sie (die Friedrich-Naumann-Stiftung-für-die-Freiheit) will dazu beitragen, dem Prinzip Freiheit in Menschenwürde in allen Bereichen der Gesellschaft Geltung zu verschaffen; im vereinigten Deutschland wie auch zusammen mit den Partnern im Ausland.“
Und wissen muss man auch, dass seit 2006 ein Wolfgang Gerhard der Vorsitzende der Stiftung ist. Mit diesem Vorsitzenden (den ich für äußerst skrupellos halte) und jenem Programm „für die Freiheit“, wähnt sich die Stiftung nun als der Gralsritter der westlichen Demokratie.
Was das u. U. bedeuten kann, wissen wir aus dem Selbstverständnis einer CIA. Ich verweise da nur auf das neu erschienene Buch von Tim Weiner „CIA“.
Und es ist durchaus möglich, dass sich da Interessengegensätze zu den USA auftun, obwohl die USA natürlich keine (weiteren) Parteigänger eines Chavez in ihrem Hinterland wünschen. Noch weniger dürften sie aber wünschen, dass ihnen da die Konkurrenz aus Europa ins Handwerk pfuscht.

zeit.de/online/2009/27/honduras-zelaya-rueckkehr

Selbst verschuldet?
„Es ist nicht Sache der Vereinigten Staaten“, sondern „Sache der Bevölkerung in diesen Ländern, Entscheidungen zu treffen“, ach ja? Und wie kommentieren wir das? „Ich sehe nicht ein, warum wir zulassen sollen, dass ein Land wegen der Verantwortungslosigkeit seines eigenen Volkes marxistisch wird“ (Henry Kissinger, als es darum ging Allende zu vernichten, siehe „CIA“ von Tim Weiner). Das in etwa, zusammen mit der Devise des CIA, nämlich „alles abzustreiten“ („CIA“), waren die bisherigen Maximen der US-amerikanischen Außen- wie Innenpolitik. Wer soll das einem amerikanischen Präsidenten glauben, der meint, die Schandtaten der Vergangenheit hinter seinem Mythos verbergen zu können? Wo wäre da die offene und somit ehrliche Selbstkritik für eine nicht enden wollenden Kette von Verbrechen – von Eisenhower bis Bush (junior). Die Welt scheint von einem kommunistischen Gespenst nicht mehr bedroht, aber von einem „Islamismus“ und jenem Pseudosozialismus von einem Chavez und Co. – da kann man den Demokraten überzeugend spielen, nicht wahr? Nur der Geist ist aus Flasche, und es finden sich Nachahmer wie Unverbesserliche, vom Schlage einer Friedrich-Naumann-Stiftung, zum Beispiel, die sehr wohl meint: („Selbst verschuldet“ )

faz.net/Putsch in Honduras-Obamas Devise: Bloß niemanden verärgern, 01.07.09

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5 Trackbacks

  • Von Einfache Wahrheiten am 8. Juli 2009 um 22:16 Uhr veröffentlicht

    […] Verantwortungslosigkeit seines eigenen Volkes marxistisch wird.“ („CIA“ –Tim Weiner, vgl. „Selbst verschuldet“) Nur Sozialismus ist nicht einfach nur ein System, es ist das System, das Menschen aus ihm machen. […]

  • […] wie schon Konkurrenz aus Europa wird auch dieser Beitrag von der FAZ zurück gehalten. Mein erster Versuch war heute nachmittag […]

  • Von Der Bürgerkrieg in Kolumbien und die Kriegsgefahr am 9. November 2009 um 17:39 Uhr veröffentlicht

    […] wegzudenken sind. Und auch welche Rolle der CIA seit dem dort gespielt hat, ist mit Tim Weiners „CIA“ für niemanden mehr ein Geheimnis. Hingegen aber darf ein wenig überraschen, dass dort offenbar […]

  • Von Der Sozialismus – sein eigentlicher Erfolg am 8. Dezember 2009 um 20:20 Uhr veröffentlicht

    […] niedergeschlagen werden müssen – von „Sozialisten“. Und postkoloniale Nationalisten wie Chavez oder Mugabe sind natürlich auch Sozialisten, ist doch ihr Staatsinterventionismus mindestens so […]

  • Von Das Gewohnheitsrecht auf Folter und die allegorischen Leichen im Keller am 5. August 2010 um 23:24 Uhr veröffentlicht

    […] USA/CIA auf die Welt gekommen sein, vgl. auch eines Henry Kissingers Kommentar im Kontext des Putsches in Chile), darf man davon ausgehen, dass für die USA, zumindest aber für deren Geheimdienste, die Folter […]

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