Relative Nationalisten

Relative Nationalisten
„…was sie an Guttenberg relativ hatte“. Für mich ist das der beste (Halb-)Satz. Denn das ist es, was die Konservativen jetzt so gerne hätten: einen relativen Nationalisten – ohne jenes eh aus „dem Osten kommende“ und solchermaßen dumpf-antisemitische Gesindel. Nur am Beispiel all der bisherigen schon Sarrazin s sieht man wie unmöglich das im deutschsprachigen Raum ist. Selbst einen Strauß unseligen Angedenkens hat man wahrscheinlich nur vergessen nach seinem Verhältnis zu „dem Juden“ zu befragen. Wohlgemerkt: nicht „den“ Juden. Denn mit denen hielt er es wie mit all den anderen an der Macht: da war er pro durch und durch, so philo-semitisch wie philo-amerikanisch. Das störte keineswegs seine bajuwarische Deutschtümelei. Einen Widerspruch, den sowieso nur er zu überbrücken verstand.

Nicht nur wie kleinbürgerlich ein gewisser Wulff übrigens ist (neben Schröder und anderen Spießgesellen), sondern wessen Geistes Kind ein solcher Kleinbürger in Wahrheit ist, erkennt man (auch) daran, mit wem er sich so noch umgibt. Dass dieser Beitrag von mir von der FAZ.net nicht gesendet wurde – selbst nach zweimaligem Versuch – brauch ich nicht zu erwähnen.

Man kann sich gar nicht deutlich genug vor Augen führen, dass über die Hells Angels auch Beziehungen zur Neonaziszene hergestellt werden, so zum Beispiel zur Pitbull-Szene.

„Erbfreundschaften“
@Filou: Bezüglich Ihrer Behauptung einer „Verschwörungstheorie“ im Kontext des Maschmeyer-Netzwerkes, zu dem Wulff nachweislich gehört(e), hier ein interessanter Beitrag aus der FAZ: Erbfreundschaften.
Und hier etwas zu dem genannten Anwalt Fromberg
Grüße und ein frohes neues Jahr

faz.net/blogs/stuetzen/archive/2011/12/23/der-von-guttenoben-zu-untenwulff-sauber-gebratzelte-konservative

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2 Trackbacks

  • Von Kredit zum Einkaufspreis am 27. Dezember 2011 um 19:49 Uhr veröffentlicht

    […] man vermuten könnte? Schröder wurde bereits genannt, aber auch Gabriel kommt aus diesen Kreisen („Die Erbfreundschaften“). Es zeigt sich hier ein Netzwerk der Politik, das selbstentlarvender nicht sein kann. Dass […]

  • Von Hält uns die Bourgeoisie zum Narren? am 2. Januar 2012 um 21:01 Uhr veröffentlicht

    […] Hauptrolle spielt. Die Frage, die ich mir aber so langsam stelle, nach Rau-Köhler, aber auch nach Guttenberg, ist die nach dem guten, bzw. eigentlich schlechten, Geschmack der Bourgeoisie dabei. Liebt sie gar […]

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