Die Nationalkonservativen und der Nationalsozialismus

Die Nationalkonservativen, so sehr sie Klientel der FAZ sind, so betroffen sind sie hiervon. Also wird gemauert. Auch diesen Beitrag will die Redaktion nicht senden. Poste ihn ein 2. Mal. Nach dem 3. Posting erbarmt sich die Redaktion endlich und sendet den Beitrag, gleich die beiden letzten Versuche auf einmal.

Die Nationalkonservativen und der Nationalsozialismus
@Bünyaminak: „Der größte Widerstand gegen den NS damals kam von nationalkonservativen Patrioten und nicht irgendwelche Linke.“ Nachdem die Kommunisten und dann die Sozialdemokraten entweder ermordet oder in die KZ’s gesteckt worden waren, war dem politischen Massenwiderstand das Genick gebrochen. Der Widerstand aus dem konservativen Lager kam, wenn überhaupt, erst fast zum Ende des Krieges, wo absehbar war, dass der Krieg verloren war. Und dann oft mit der Absicht verbunden, den Vormarsch der Sowjets, wenn möglich zu stoppen, zwecks eines Separatfriedens mit dem Westen. Ansonsten gab es wohl Widerständler aus kirchlichen, vorwiegend katholischen, Kreisen, die aber keinen Massenwiderstand darstellten. Der „konservative Widerstand“ ist ein Mythos, der dem Nachkriegsdeutschland bei der Verharmlosung der Teilhabe eben dieser Konservativen am Faschismus (siehe auch gerade die „Aufarbeitung“ der Geschichte des Auswärtigen Amtes hier in dieser Zeitung) helfen sollte. Aber auch abgesehen mal von all dem „Faktischen“, so war und ist weiterhin der Faschismus die unmittelbare Kampfansage an Kommunismus wie Sozialismus. Bürgerliche Demokratie wie Patriotismus werden u. U. zum Opfer des Nationalsozialismus, dennoch nicht unbedingt zu dessen Gegner.

faz.net/Kriegsgedenken in Dresden:Ein Trauerspiel der Extremisten,13.02.2011

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