Selbstgefällige katholische Kirche

Selbstgefällige katholische Kirche
@Kock: „Bitte auch mal (zur) Kenntnis nehmen, daß sich die römisch katholische Kirche schon lange mit den Verfehlungen in ihrer Vergangenheit sehr selbstkritisch und reflektiert auseinandergesetzt …“ Mal abgesehen davon, dass ich nicht gehört hätte, dass Rom, das den Völkern Südamerikas zum Beispiel geraubte Vermögen zurück gegeben hätte, sehe ich gerade in solchen – die Sexualität und die Gesundheit der Frauen verachtenden – Dogmen, den Nachweis dafür, dass diese Kirche definitiv nichts reflektiert hat. In Afrika sterben die Menschen an Aids, weil ihnen dieser Papst die Benutzung von Kondomen untersagt, eben aus den bekannten ethischen Gründen heraus. „Schutz des ungeborenen Lebens“ nennt sich diese Ethik, zu Lasten eben des bereits geborenen. Darum geht es, um nichts anderes. Es liegt an dieser Kirche selber, ganz besonders an diesem Papst, mit dem „Bashing“ ein Ende zu machen. Es wird höchste Zeit, dass sie ihren obskuren Theorien abschwört und das menschliche Leben höher schätzt als ihre Selbstgefälligkeit.

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Ein Trackback

  • Von „Hin und Her geworfen“ am 11. Februar 2013 um 16:16 Uhr veröffentlicht

    […] Missbrauchs von Macht und Kapital, und welche die katholische Lehre wie Ethik mehr als einmal als pikante Bigotterie besonders liederlicher Gerontokraten enttarnten. Diese Widersprüche mögen den Papst gereizt haben, doch dann haben sie ihn – […]

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