Zu viel des Sprachwitzes

Zu viel des Sprachwitzes
Bestenfalls können Sie in Prosa übersetzen, so wie bei Wohlleben mit dem „Diwan von Hafiz“ („Hafiz-die Homoerotik-der Nihilismus“). Und dabei alle nur denkbaren Möglichkeiten anbieten. Auch das Persische lässt sich kaum ins Deutsche übersetzen, schon gar nicht die persische Lyrik – als Lyrik. Zu viel der Synonyme und Homonyme. Zu viel des Sprachwitzes, ob der Jahrtausende alten Sprachtabus dort. Zu viel des Spiels mit den Möglichkeiten der Sprache dort. Und Unüberbrückbar dieser kühle Geist des Deutschen, welcher die Möglichkeiten auf die einzige – nämlich seine – Wirklichkeit reduziert. Nur Missverständnisse. Ich befürchte gar: Alles nur ein Missverständnis.

faz.net/blogs/skurril/archive/2012/03/05/zwischen-den-zeilen-zwischen-den-sprachen

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