Dass ich in manchen FAZ-Blogs zweimal und mehrere male posten muss, ist eine immer wieder zu machende interessante Erfahrung!
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Die Behinderung eines rational funktionierenden Instinktverhaltens
Also was mir hier auffällt, ist diese Instinktlosigkeit, die natürlich auch eine mit Blindheit geschlagenen Vorurteilsbehaftung bezeugt. Die Behinderung eines (ansonsten unterstellten) rational funktionierenden Instinktverhaltens durch Vorurteile. Als mir die ersten Nachrichten zu Ohren kamen: Kinder, Jugendliche, kleine norwegische Insel… ist mir sofort der Gedanke an einen Verrückten/Perversen oder/und einen Rechtsextremen gekommen („Das automatische Subjekt scheint wahnsinnig geworden“, siehe auch: „Nicht ein ‚Engel’ im Jenseits“). An eine „islamistische“ Aktion habe ich überhaupt nicht gedacht. „Die“ (d e r e n Authentizität immer vorausgesetzt; was ich in diesem Fall fast annehmen möchte, denn auch Geheimdiensten möchte ich doch diese Ahnung von gewissen Grenzen, die sie nicht überschreiten dürfen, unterstellen) zielen nicht auf die Kuschelecken des Westens, sondern auf dessen Mobilitätszentren. Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche ihnen kein gesondertes Zielobjekt sind. Also, die töten bedenkenlos ihre eigenen Kinder und Jugendliche, wenn sie sie als Teil einer „Verräterkultur“ ausgemacht haben. Da gibt es schreckliche Videos, wie die Taliban Massenerschießungen vornehmen, wo sie auch Kinder und Jugendliche nicht verschonen. Doch hat das wohl mehr damit zu tun, dass ihnen der Begriff „Kindheit“, im Kontext gar eines der Postmodernen bedauernd entgegen gehaltenen „Verschwindens“ derselbigen, im Stile eines Neil Postman z.B., überhaupt nichts bedeutet. Und damit fehlt ihnen auch jeglicher Sinn für eine diesbezügliche negative Fokussierung. Wer Kinder und/oder Jugendliche gezielt tötet, muss westlich sozialisiert sein.