Die Selbstvernichtung als Ultima Ratio

Die Selbstvernichtung als Ultima Ratio
Ganz vorsichtig dreht man die Fragestellung in Richtung „Mensch“ als Verursacher. Die Frage lautet nur noch: auf welche Weise? Dass „menschliche Darmzotten“ genauso ausgeschlossen sind wie tierische, wird die Wissenschaft bald nachgeliefert haben. So bleibt der Mensch übrig, als externer und nicht etwa als natürlicher (interner) Verursacher. Sollte sich das bewahrheiten, wären die Versuche des Menschen seine biologische Umwelt zu designen kläglich gescheitert. Der Verdacht verdichtet sich aber, dass hier Labore am Werk gewesen sind, die alles andere sind, als Teil einer Lebensmittelkette, gleich ob derer „natürlichen“ oder manipulierten Provenienz. Gülle, verschmutztes Wasser, Mensch und Tier als quasi intrinsische Überträger von „natürlichen“ Keimen, all das scheint nicht verifizierbar. Übrig bleibt eines Menschen gar „teuflisches“ Werk. Dessen Ambitionen nämlich, die Umwelt lieber zu zerstören als sie dem „Konkurrenten“ „heil“ zu überlassen. Gleich ob hier wirtschaftliche oder direkt militärische/sicherheitspolitische Interessen mit im Spiel sind, EHEC wäre dann – so oder so – das Kürzel für eine neue biologische Waffe. Das System der Konkurrenz auf sog. freien Märkten scheint seine Selbstvernichtung als Ultima Ratio vorzusehen.

faz.net/Ehec: Der Erreger könnte vom Menschen stammen, 09.06.2011

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.