Der Kampf der Energiebranche um die Erhaltung ihres Monopols

Der Kampf der Energiebranche um die Erhaltung ihres Monopols
Die Energiefrage ist in der Tat der Kern der „sozialen Frage“. Nur dies anders, als die Herrschenden das uns weiss machen wollen. Nicht nur im krude ökonomischen Sinne muss Energie bezahlbar sein, sondern im sozialen Sinne. In Allem geht es um die Kontrolle über die Energieproduktion. Lange Zeit zeigte sich dieser Kampf um die Kontrolle als ein „ökologischer Kampf“, denn die Verschwendung der Energie, die damit einher ging, war gleich der Vergeudung der Ressource Natur selbst. In Wahrheit war es immer ein sozialer Kampf, denn die Verschwendung haben die Massen zu bezahlen. Die Ausbeutung der Atomkraft hat die Monopolisierung der Energiekonzerne weiter voran getrieben. Nur mit einem Höchstmaß an Kapitaleinsatz, der wiederum aus diesem Monopol generiert wurde, ist die Energieausbeute auf solchem Feld zu gewährleisten. Wenn nun umgesteuert werden soll, dann verteidigt die Energiebranche reflexartig ihr bisher erreichtes Kapitalmonopol. Und genau dieser Kampf verzerrt das Thema. Die Energiekonzerne werden den Preis allein deshalb weiter hoch halten, um den Grund für ihr Monopol zu erhalten. Das wiederum macht daraus einen politischen Kampf. Gegen das Eigentum an den Produktionsmitteln.

faz.net/Atom-Kommentar: Ausstieg mit Folgen, 05.04.2011

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