Nur der US-Präsident bietet „Rechtssicherheit“ – in Sachen EU

Nur der US-Präsident bietet „Rechtssicherheit“ – in Sachen EU
Was soll’n se machen, diese Freiheitlichen? Nicht erst seit der Mövenpick/von Finckspende wird darüber gewitzelt, dass sie die Lobbypartei schlechthin seien – die der deutschen Wirtschaft. Doch stimmt das nur insofern, als dass diese Wirtschaft wiederum am Gängelband der US-Wirtschaft geführt wird.Und wie könnte da jemand in Sachen Euro mehr „Rechtssicherheit“ bieten als die USA selber? Nicht erst durch die Enttarnung eines US-Maulwurfes erfuhr die Welt, wer in Europa das Sagen hat. Oder hat noch jemand Fragen bzgl. des Rechtes eines US-Präsidenten, als dieser die Europäer ultimativ in jenes Griechenland-Banken-Rettungspaket hinein presste – mit einem Anruf? Ja selbst nach seiner großdeutschen Wiedergeburt – Anno 89 – scheint das Deutsche Kapital nicht mehr und nicht weniger als Juniorpartner zu sein. Shareholder – im günstigsten Fall, Untertan seiner Majestät, der US-Regierung, sprich: der US-Banken („Der Albtraum der deutschen Bourgeoisie“) wohl im Alltagsgeschäft. Selbst in dem Krieg, an dem sie nicht Teil genommen haben wollen, die Deutschen, haben sie den ungeliebten Freund/lieben Feind logistisch unterstützen müssen. Ist es ein Wunder, dass US-Diplomaten die deutsche Politik sozusagen von ihrer intimsten Seite her kennen (wollen)?

faz.net/Debatte in der FDP: Westerwelle: „Bin keiner, der bei Sturm von Deck geht“, 13.12.2010

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

3 Trackbacks

  • Von Voller Hass auf die Beute Europa gerichtet am 20. Dezember 2010 um 15:06 Uhr veröffentlicht

    […] als privilegierter Juniorpartner der letzten Weltmacht („Goldman-Sachs“ – meine ich, vgl.: „Nur der US-Präsident bietet Rechtssicherheit in Sachen EU“ ) nämlich, aufrecht zu erhalten sucht (und zwar mit allen Mitteln, das und nicht nur das scheidet […]

  • Von In Demut angesichts des Furchtbaren am 20. Dezember 2010 um 17:12 Uhr veröffentlicht

    […] permanent ausgesendete Kriegstrommeln ob der Erwartung eines neuen Hermanns, der diesen geliebten Feind/gehassten Freund endlich vertreibe, mehr als nur Heldengeschichtchen steinalter Greise an mollig-warmen […]

  • Von Liberalismus oder Exhibitionismus? am 10. April 2011 um 18:50 Uhr veröffentlicht

    […] des Exhibitionismus und die bürgerliche Politik ganz generell @Petersen: Ach ja? Mittelständisch! Mövenpick, Finck und Co.? Meine Kritik am Liberalismus muss ich an dieser Stelle nicht wiederholen. Die steht in nahezu […]

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.