Revanchistische Medienkundschaft

Revanchistische Medienkundschaft
Das einzige, was ich zu erkennen vermag, ist da ein gewisser medialer Erfolg eines Schäubles (Bush’s) Propaganda. Zumindest in den Medien scheint der Krieg den Frieden überlagert zu haben. Das hat zur Folge, dass die ganze revanchistische Medienkundschaft, welche sich da die letzten 60 Jahren nur mit der Faust in der Tasche, und abends vorm Fernseher (bei Rambo und John Wayne), das Mütchen kühlen durfte, nun erneut in die reale Geschichte zurückkehrt, wenn auch vorerst noch als Zaungäste ausgerechnet jener „Helden“, die da diesbezüglich Deutschland eine Zeit lang aus der Geschichte gefeuert haben. Dass Deutschland, resp. der BND, nicht weniger in solche Geschehnisse verwickelt ist, wissen wir aber längst, und wir wissen auch, wie eifrig sich gewisse Medien dabei als Transmissionsriemen andienen. Es sei da nur auf Schmidt-Eenbooms Enthüllung aus den späten 90ern verwiesen („Undercover“); ich erwähnte es schon („Burda, der BND und Schäubles Kriegseinsätze“/FAZ/Fernsehblog, allerdings dort ohne Erfolg, siehe auch obigen Link „Undercover“). Und es ist Teil der deutschen Doppeltaktik da den Naiven zu spielen, den Ahnungslosen, den von den USA vorgeführten. Diese Rolle spielt ein De Maizière (Es bleiben Fragen) wohl glaubwürdiger als ein Schäuble, obwohl Schäuble der gewieftere Mediator zu sein scheint.

faz.net/Luftanschlag in Pakistan:Deutsche Dschihadisten, 06.10.2010

Luftanschlag in Pakistan:Deutsche Dschihadisten, 06.10.2010

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Ein Trackback

  • Von Wolfsmeute ohne Alphatier am 7. November 2010 um 18:09 Uhr veröffentlicht

    […] auch für den Fall, dass der Pressesprecher wirklich der Laufbursche wäre, für den der Schäuble ihn wohl hält, Mängel zeigt, so ist es der unerträglichste Mangel, wenn sich der Chef dahinter […]

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