Die Völker der Welt – Geisel der Politik

Die Völker der Welt – Geisel der Politik
Solange es ein sog. „Gladio-Netzwerk“ gibt, also jene Terroreinheit der Nato unter dem Befehl des CIA, auf dessen Agenda der gezielte und zum Teil auch nicht mal mehr gezielte Mord an Widerstandskämpfern in aller Welt steht, kann die Nato sich nur als verlängerter Arm einer US-Außen- wie auch Innenpolitik verstehen. Eine Einrichtung, die die sog. Verbündeten auch in die Haftpflicht nimmt, für sog. Kollateralschäden einer US-Militärpolitik, die diese Schäden eben nicht so nebenbei und unbeabsichtigt herbeiführt, sondern wie sich zeigt, und wie eben gerade wieder mal von Wikileaks enttarnt, jene kriegsverbrecherische Strategie systematisch betreibt. 60 % der Opfer im Irak sind Zivilopfer: wahlloses, da völlig hirnloses Töten, Mittäterschaft, zumindest aber Mitwisserschaft bei Folterungen, gnadenloses Gemetzel auch unter Kindern, Frauen, Greisen und Jugendlichen. Man mag gar nicht daran denken, ohne dass es einem die Seele zerreißt. Wie kann es diese Nato wagen davon zu sprechen, dass sie die „Bevölkerungen“ schützen wolle? Soll das glaubhaft sein, dass dieselbe Seite, die solche Verbrechen an „gegnerischen“ Bevölkerungen verübt, die eigene zu schützen wisse? Die Geisel einer solchen Politik sind die Völker der Welt, dort wie hier.

faz.net/Im Gespräch: Nato-Generalsekretär Rasmussen: „Neue Bedrohungen, neue Partnerschaften“, 25.10.2010

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