Kontaminierte Integrationsdebatte
Wenn nun, wie geschehen im Namen einer gewissen Steinbach, Deutschlands Rassisten Flankenschutz durch die Revanchisten bekommen, so zeigt sich doch, wie kontaminiert diese Integrationsdebatte ist. Und es wird mir „grottenschlecht“, wenn ich sehe, wie hier die Ewiggestrigen das Thema zu bestimmen suchen. Ein Thema, das in die Zukunft weisen könnte. Kumulieren oder panaschieren sie nur, die, die da glauben machen wollen, dass Integration eine in ihre kleine Welt sei. Einer Welt, in der man von gestrigen Kriegen spricht, als wäre da noch eine Rechnung offen. Parteiausschlüsse dort wie hier, oder gar ein Berufsverbot für den Bundesbanker, das genügt ganz offensichtlich nicht. Es müssen endlich seriöse Debatten her, zum Beispiel über die eine Welt, die zusammen-wächst oder eben zusammen-bricht. Kein Wort mehr über diese unsägliche Integration, solange nicht geklärt ist, in welcher Welt wir eigentlich leben (wollen oder sollen). In einer abendländischen? Dann wird’s Zeit den Begriff zu klären. Steht hier das Thema „Freiheit und Schicksalszwang“ etwa zur dringenden Lösung an, in etwa so, wie ein Ernst Jünger das noch gesehen haben mag (Der Gordische Knoten), oder nicht doch eher die Verteidigung der Freiheit gegen jegliche Unterdrückung – Klassenunterdrückung?
faz.net/Integrationsprogramm:Sanktionen gegen „Integrationsunwillige“, 09.09.2010
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