Der Gefährte fürs Soziale
Wenn der Lebensgefährte sein „Herz für Kinder“ öffnet, dann lässt das in eines Westerwelles Problemlagen tiefer blicken, als all dies Geschimpfe, bzw. diese groteske Wichtigtuerei („Arbeitsplätze für Deutschland“, wer hat ihn darum gebeten, den Außenminister?) zu kompensieren suchen. Das erinnert nicht nur an „Ulla Schmidt“, wie der Leser Cone meint, sondern schlicht an die Arbeitsteilung unter Politikereheleuten. Die Ehefrau ist für gewöhnlich für das soziale Image zuständig. Ist es das, was sie so bitter brauchen, Herr Außenminister – einen „Ehepartner“, der Ihnen das soziale Image verpasst? Dann aber bitte, tun Sie Ihren Wählern doch wenigsten den einen Gefallen – ich hab Sie übrigens nicht gewählt – : lassen Sie doch diese Spießbürgermätzchen! Stehen Sie zu dem, was Sie vermutlich sein wollen, bzw. wohl auch sind: nicht nur ein kläffender, sondern auch ein scharfer Hund, an der Seite dieser „schwachen“ (in Ihrem Jargon: sozialdemokratisierten) Kanzlerin. Machen Sie aus Ihrem Herzen keine Mördergrube, und lassen sie die für Kinder aus dem Spiel!
faz.net/Westerwelle wehrt sich:„Ihr kauft mir den Schneid nicht ab“, 15.03.2010
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[…] Nur wenn sich der „Lebensgefährte“ doch all zu vordergründig um die Rolle eines sich fürs „Soziale Engagierenden“ bewirbt und damit ungewollt die ansonsten Ehefrau des Politikers einem öffentlichen Spott Preis […]
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[…] eine große Mehrheit im Volk zur bösen Zuversicht. Nicht nur, dass da ein Parteiführer sich in persönlicher Hinsicht mehr darstellt, als er vielleicht hätte tun sollen, doch die ganze Partei nackert vor der […]