Füllsel in den Lücken

Füllsel in den Lücken
Das ist die Rache für eine evolutionistische Theorie, die Sprünge nicht inkludiert. Mit dem Rücken zur Dialektik, geht es nun in Riesenschritten zurück zur Scholastik. Ein Sein ohne revolutionäres Werden, das Alte nur modifizierend, an eine Umwelt passiv angepasst, wohl von „Vorseinsstrukturen“ initiiert. Entscheidend für die Entwicklung des Neuen, für die Sprünge, sind die Überschüsse, die scheinbar unnötig gewordenen Eigenschaften gewisser Entitäten. Diese verselbständigen sich, so wie die Augen aus den Sinnesorganen, die zunächst gar nichts mit dem Sehen zu tun hatten. Die Dialektik, die sich auch besonders in der Natur, als „zwei Schritte vor und ein Schritt“ (Lenin) zurück, darstellt, kann von einer positivistischen und zunehmend agnostischen Wissenschaft nicht adaptiert werden. Selbst das diskutierte Phänomen „instantaner Verknüpfungen“, falls es existiert, wird in wissenschaftlichen Kreisen esoterisch-holistisch interpretiert. Die Möglichkeit, dass in der Natur – wie im Kosmos – „schwarze Löcher“, kleinste schwarze Löcher, existieren, wo die Zeit eingeschlossen/„eingefroren“ wäre, wird in der experimentellen Physik als „Telepathie“ interpretiert (Prof. Schmidt, Uni Frankfurt/Main), also nicht wissenschaftlich hinterfragt, sondern glaubend angenommen.
faz.net/Evolutionstheorie im Unterricht: Kreationismus durch die Hintertür, 25.04.09

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