Warum versuchen wir es nicht mit intelligenten Tieren

Warum versuchen wir es nicht mit intelligenten Tieren
Das ist das Beste, was ich je zu lesen bekam, zu diesem Thema und doch: Die Lücke nicht schließen, sie aber bis zur Unkenntlichkeit verschwinden lassen!? Das klingt gut, aber irgendwie wie Magie. Der Druide Merlin am Hofe Artus’ hätte das nicht besser sagen können. Steckt dahinter nun Weisheit, klug gemachte Erfahrung, fundiertes Wissen und eine konkrete Handlungsanweisung oder einfach nur schrilles Wunschdenken? Vergewissern wir uns: Der Mensch lebt in seinen „erinnerten Gefühlen“, und diese sind es, die ihm das Bewusstsein seiner Selbst vermitteln. Ein anhand der Spuren der Vergangenheit abgeleitetes Bewusstsein, schafft das, was wir menschliche Intelligenz nennen, und eben nicht umgekehrt. Die Simulation von Intelligenz können wir einem Affen beibringen (es ist ehe zu vermuten, dass gewisse Affen gar nicht so bewusstlos sind, wie wir annehmen); warum bemühen wir uns da um eine Maschine? Was wir wollen, ist doch die Erweiterung der Intelligenz des Menschen, nicht dessen Vertiefung. Also warum versuchen wir das nicht mit intelligenten Tieren? Das wäre evtl. vielversprechender. Oder gibt es da ein unüberwindbares ethisches Problem?

faz.net/Künstliche Intelligenz:Kritik der digitalen Vernunft, 23.06.2010

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Ein Trackback

  • Von Wahrlich eine Wissenschaft – eine bürgerliche am 16. Februar 2011 um 21:33 Uhr veröffentlicht

    […] ganz anderer Sprachbarrieren. Und die (nichtsprachliche) Kommunikation mit anderen Arten (intelligenten Tieren, oder gar in der Zukunft noch zu entdeckenden „Aliens“) wäre denkbar. Diese Entwicklung halte […]

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