Die ausgrenzende Schule ist erledigt

Die ausgrenzende Schule ist erledigt
Das Problem, um nicht zu sagen: der Skandal, ist doch, dass an Schulen überhaupt ausgegrenzt wird, also nicht nur zwischen verschiedenen Ethnien, sondern auch zwischen den Geschlechtern und verschiedenen Schülergruppen. Zum Teil wohl ein altes Problem, aber mittlerweile um einige Dimensionen gewachsen und somit nicht mehr hinnehmbar. Acht 8 Jahren fangen Kinder an auszugrenzen. Woher haben sie das? Wie werden aus kleinen süßen Schmusekätzchen grausige Monster? Ist Schule überfordert? Oder ist es das Elternhaus? Grenzen Kinder gar aus, weil Eltern/Lehrer/Nachbarn ihnen das vorleben, sie ethisch wie sozial verderben? Die „Inclusionsschule“ („Flexibel wie Inclusive“) möchte ich in den Raum werfen und damit die Aufforderung an alle – Eltern, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Kultusbürokratie, – sich dieses Themas so anzunehmen, dass klar wird , dass Schule, so wie sie mittlerweile ist, ganz generell, für niemanden mehr ertragbar ist. Und das hat Mobbing zur Folge – auch gegen Lehrer übrigens. Die konservative Schule, ihre Gliederungen, die nur Ausgrenzungen sind, ist erledigt.

faz.net/Integrationsdebatte bei „Hart, aber fair“: Die späte Einwechselung der Nicola Graef, 14.10.2010

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