Der „saubere Doktor“

Der „saubere Doktor“
Die Finanzkrise noch (wie auch jetzt die Atomkrise) scheint Deutschland nutzen zu können für einen ganz besonderen Innovationsschub. „Saubere Finanzprodukte“ wie „saubere Energie“ sehen sich da schon als deutsches Label vermarktet. Und nun folgt vielleicht der „saubere Doktor“. Doch gesucht ist längst ein völlig neuer Wissenschaftskader. Der Doktor scheint hierbei nicht nur obsolet, sondern geradezu hinderlich zu sein. Wo die Wissenschaftler kaum noch selber ausgebildet werden, denn vor allem eingekauft, benötigt man transnationale Standards. – Und Politiker natürlich, die willens sind, diese Linie durchzuziehen. Wo die Entsorgung der Diplome fast abgeschlossen ist, ist nun der „Doktor“ dran. Dass das den nationalen Kader in arger Bedrängnis bringt, ja geradezu Staatskrisen provoziert, scheint hierbei als der nötige Druck zu funktionieren. Eine Frau Koch-Mehrin könnte da – im Gegensatz zu all den anderen „Kandidaten“ – gezeigt haben, wie man sich solchen Prozessen anpasst. Mit ihrer beispiellosen Kaltschnäuzigkeit hat sie sich geradezu positioniert für einen dementsprechenden Posten. Allerdings möchte das transnationale Kapital natürlich Staatskrisen vermeiden helfen. Und so werden die abgeschossenen Kader wohl ganz sicherlich klammheimlich umgruppiert.

faz.net/plagiatsvorwuerfe-gegen-kultusminister-althusmann-entschuldigt-sich-fuer-moegliche-fehler-06-07-2011

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  • Von Die zweifelhafte Frau Koch-Mehrin am 29. Januar 2013 um 12:45 Uhr veröffentlicht

    […] zweifelhafte Frau Koch-Mehrin Frau Koch-Mehrin scheint sich am Sexismus nicht sonderlich zu stören. Sie „sei schön“, also „könne sie das […]

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