Die Hauptaufgabe jeder demokratischen Revolution und die Rolle der Frau

Auch diesen Beitrag muss ich jetzt das 2. mal posten. Warum überrascht mich das nicht? In diesem Fall wohl auch, weil die Redakteurin, eine Frau Bopp, mir in Erinnerung ist. Schon in ihrem Blog, in der FAZ, hat sie meinen Beitrag nicht gesendet. Ja, wer karrierebewusst ist, der eilt gehorsam voraus. Und das können Frauen oftmals besser als Männer. Und genau das markiert ihr schwieriges Schicksal. Das der Frauen, ganz generell. Und so wie dieser Beitrag, von mir, ein Beitrag für die Frau ist, so das zeigt das Verhalten gewisser Frauen auch, dass Frau nicht für die Frau schreibt. Sie schreibt für sich. Solidarität scheint eine männliche Erfindung. Der Beitrag wurde übrigens nicht freigeschaltet.

Die Hauptaufgabe jeder demokratischen Revolution und die Rolle der Frau
Mit der arabischen Revolution wird auch der politische Islamismus zu Grabe getragen, gerade auch dort, wo er bekanntermaßen als Instrument des Agent Provokateurs benutzt wurde und weiterhin wird, wie z.B. in Ägypten. Das wird die Welt verändern, denn so wird das Gespenst eines islamischen Terrorismus entschleiert. Und es macht aus politischen Revolutionen, nationalen Zuschnitts, internationale, sozialistischer Provenienz. Der politische Islamismus ist die Philosophie einer vom ausländischen Kapital völlig abhängigen lokalen „Bourgeoisie“. Er ist die Provokation schlechthin. Sein Kader rekrutiert sich aus den Schichten jener Klasse, die vom transnationalen Kapital ausgehalten werden, mittels Korruption, mittels lokalen Staatsapparats. Zwischen diesem und dem transnationalen Kapital gibt es also keine wirklichen Widersprüche. Wenn sie kommen, dann von der sozialen Basis des Politischen Islamismus – der Landarmut – selber. Die Landarmut fällt zusammen mit der grenzenlosen Ausbeutung der Frau und der Bevormundung der Jugend. Solches zu beseitigen, ist die Hauptaufgabe jeder demokratischen Revolution. Nur wenn die Frau in diesem Kampf die Führung übernimmt und die Jugend sie dabei unterstützt, wird er siegreich enden.

faz.net/Frauen in Ägypten: Die Ruhe nach dem Sturm,29.03.2011

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Arbeit und Kapital, Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

3 Trackbacks

  • Von Die Frau und das archimedische Prinzip des Mannes am 31. März 2011 um 17:27 Uhr veröffentlicht

    […] Wieso überrascht mich das eigentlich nicht, dass ich auch diesen Beitrag nun ein 2. Mal posten muss? Nun ja, die zuständige Redakteurin heißt Lena Bopp! […]

  • Von Das Kapital kann diesen Kampf nicht gewinnen am 5. April 2011 um 20:55 Uhr veröffentlicht

    […] auch mit einer gesunden Portion Skepsis. Die ich aber so nicht vortrage. Ich trage sie vor in Form der Kritik, der Selbstkritik, der Lösungsvorschläge. Ich ermahne die Massen, die Waffen der Kritik so wenig außer acht zu lassen, wie gegenwärtig die […]

  • Von Arroganter Unverstand am 3. Juli 2013 um 14:13 Uhr veröffentlicht

    […] längste Stunde des Finanzkapitals“). Die Jugend der Welt bleibt im Aufstand. Und mit ihnen tapfer die Frau. Und ich halte es daher für keinen Zufall, dass der neuerliche Aufstand in Ägypten dem der in der […]

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.