„Waffen gegen sich selbst“
Wenn Bildungschips als „Kommunistenchips“ (ein Leser) wahrgenommen werden, dann zeigt auch gerade dieser Kommentar wie sehr vor allem bei Konservativen das Bedürfnis nach sozialer Abgrenzung ist. Doch wenn auch Klassenschranken mitnichten nur Bildungsschranken sind, so trägt Bildung natürlich dazu bei, sich solcher erst richtig bewusst zu werden. Doch so sehr die Angst der Konservativen also begründet scheint, nämlich in Bezug auf die Gefahr der Bewusstheit, so wenig bewusst sind sie sich diesbzgl. selbst. „Die Bourgeoisie befindet sich in fortwährendem Kampfe: anfangs gegen die Aristokratie; später gegen die Teile der Bourgeoisie selbst, deren Interessen mit dem Fortschritt der Industrie in Widerspruch geraten; stets gegen die Bourgeoisie aller auswärtigen Länder. In allen diesen Kämpfen sieht sie sich genötigt, an das Proletariat zu appellieren, seine Hülfe in Anspruch zu nehmen und es so in die politische Bewegung hineinzureißen. Sie selbst führt also dem Proletariat ihre eigenen Bildungselemente, d.h. Waffen gegen sich selbst, zu.“ (Marx/Engels, Kommunistisches Manifest/Bourgeoisie und Proletarier, Zugriff, 13.08.2010)
faz.net/Gutscheine für Hartz-IV-Empfänger:Schein-Bildung,13.08.2010
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